Ernährung und Vitiligo

Bei einigen Patienten tritt neben der Vitiligo auch die Autoimmunerkrankung, die Zöliakie, auf. Bei der Zöliakie, veraltet auch manchmal einheimische Sprue genannt, wird durch den Verzehr von Gluten, einem Eiweiß im Getreide, ein entzündlicher Autoimmunprozess in der Darmschleimhaut ausgelöst. Es kommt zu Schädigungen der Darmschleimhaut, die sich häufig durch chronische Verdauungsbeschwerden wie Durchfall und Blähungen äußert.
Für eine gesicherte Diagnose der Zöliakie ist eine Dünndarmspiegelung mit Entnahme einer Gewebeprobe unabdingbar.
Bei gesicherter Diagnose ist die glutenfreie Ernährung die einzig mögliche Therapie. Zu den zu meidenden glutenhaltigen Getreiden gehören Weizen, Roggen, Gerste, Hafer und deren botanisch verwandte Sorten Dinkel, Grünkern, Kamut und Einkorn. Glutenfreies Brot, Backwaren und glutenfreie Nudeln können über Reformhäuser oder den Versandhandel bezogen werden. Derartige Spezialprodukte sind weltweit einheitlich mit dem Logo einer durchgestrichenen Getreideähre gekennzeichnet.

Quelle: medilux.de

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