Vitiligo und Sonnenbaden
Spätsommer. Die strahlende Sonne lockt noch einmal ins Freie. Vor dem
bevorstehenden Herbst und Winter genießen viele jetzt noch einmal
das Sonnenlicht und ihre wohltuende Wärme auf der Haut. An Sonnenschutz
mag kaum jemand denken, da es ja nicht mehr Hochsommer ist. Irrtum!
Es
passiert schneller als man denkt, auch bei bewölktem Himmel: gerötete
Haut ist ein Zeichen für zu starke UV-Bestrahlung. Jeder Sonnenbrand
schädigt die Hautzellen und erhöht das Risiko, später an Hautkrebs zu
erkranken. Daher ist ein umfassender Sonnenschutz wichtig. Wer sich in
der Sonne richtig verhält, vermeidet Sonnenbrände und spätere
Hautschäden.
Der Aufenthalt im Schatten und Kleidung sind der
beste Sonnenschutz. Zur schützenden Kleidung gehören eine Kopfbedeckung,
Schuhe, die den Fußrücken ausreichend bedecken, und eine Sonnenbrille
mit UV-A- und UV-B-Schutz. Die Experten empfehlen außerdem: Alle
unbedeckten Körperstellen mit einem Sonnenschutzmittel eincremen, das
mind. einen Lichtschutzfaktor 40, mit UV-A- und UV-B-Schutz enthält.
Die
Deutsche Krebshilfe rät zudem davon ab, Solarien zum Vorbräunen zu
nutzen. Die Strahlungsintensität der Geräte ist so stark, wie die der
Sonne mittags am Äquator. Sie schädigt die Haut und erhöht das
Hautkrebsrisiko erheblich. Minderjährigen ist daher seit 2009 der
Gebrauch von Solarien gesetzlich verboten.
Weitere Informationen
und praktische Tipps gibt es in den Ratgebern und Faltblättern der
Deutschen Krebshilfe. Die Info-Materialien können unter
www.krebshilfe.de/sonne-und-hautkrebs.html kostenlos bestellt werden.